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Gartenhaus-Dach decken: So funktioniert’s!

Mit dem Bau eines eigenen Gartenhauses wird für viele Gartenbesitzer ein kleiner Traum Wirklichkeit. Es bietet nicht nur ausreichend Stauraum für alle möglichen Gartengeräte (siehe auch: Gerätehäuser), Outdoor-Möbel und den Grill – sondern eignet sich auch als Werkstatt, Hobbyraum oder sommerliches Feriendomizil. Egal, wie Sie Ihr Gartenhaus nutzen möchten: das Innere sollte stets trocken sein! Den wichtigsten Beitrag gegen Nässe in einem jeden Haus leistet unbestritten das Dach. Doch wie decke ich mein Gartenhaus fachmännisch? Unser Ratgeber erklärt Ihnen schrittweise das Vorgehen beim Gartenhaus-Dach-decken mit den gängigen Materialien.

Sattel- oder Flachdach: Diese Unterschiede sollten Sie beachten.

Im Wesentlichen treffen Sie auf Gartenhäusern drei Arten von Dächern an: Satteldächer, Flachdächer oder Pultdächer.

Gartenhaus mit Satteldach

Das Satteldach ist ein echter Klassiker und findet sich hierzulande auf den meisten Gartenhäuschen. Es besteht aus zwei schrägen Dachflächen, die in der Mitte auf dem Dachfirst aufeinandertreffen. Satteldächer bieten diverse Vorteile:

  • Auch als Giebeldach bekannt, sind sie ein zuverlässiger Schutz vor allen Witterungsbedingungen und vor allem in schneereichen Regionen erste Wahl.
  • Satteldächer sind stabiler und weniger wartungsaufwändig als Flachdächer.
  • Bei der Gestaltung der Seitenflächen genießen Sie viel Freiheit und können das Dach bewusst zur Verschönerung Ihres Gartens einsetzen.

Gartenhaus mit Flachdach

Doch auch Flachdächer haben eine Daseinsberechtigung und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Entgegen aller Vermutungen weisen auch Flachdächer eine gewisse Neigung auf, in der Regel unter 10 Prozent. Diese ist jedoch notwendig, damit Regenwasser abfließen kann. Flachdächer bringen Ihrem Gartenhaus einige Vorteile:

  • Die klare Linienführung passt stilistisch vor allem in aufgeräumte und moderne Gärten.
  • Durch die flache Bauweise haben die Kronen umstehender Bäume mehr Platz zur Entfaltung.
  • Flachdächer sind leichter sauber zu halten als aufwendigere Dachformen. Außerdem sind sie in der Anschaffung meist günstiger.

Gartenhaus mit Pultdach

Pultdächer sind hierzulande noch selten zu sehen und machen Ihr Gartenhaus daher zu einem echten Hingucker. Bei den, wie bei einem Schreibpult, schräg abfallenden Konstruktionen ist die obere Dachkante der First. Die untere Dachkante bildet die Traufe. Für ein Pultdach sprechen unter anderem folgende Vorteile:

  • Regenwasser läuft durch die Neigung problemlos ab und wird an der Rückseite Ihres Gartenhauses aufgefangen.
  • Ist der Neigungswinkel Ihres Pultdaches gering, lässt es sich problemlos bepflanzen.
  • Zudem eignet sich ein Pultdach ideal für die Installation von Solarpanels.

Für welche Dachform Sie sich auch entscheiden: Mindestens genauso wichtig ist es, das richtige Material auszuwählen und das Dach fachmännisch zu decken. Im Folgenden helfen wir Ihnen dabei.

Die Qual der Wahl? Für jedes Dach das richtige Material!

Wenn es darum geht, das Dach Ihres Gartenhauses zu decken, dann haben Sie beim Material die Qual der Wahl. Wir wollen uns in diesem Ratgeber jedoch auf die gängigen Lösungen beschränken, die auch für den Heimwerker gut umsetzbar sind: Dachpappe, Bitumendachschindeln und EPDM-Folie.

Dachpappe – Klassiker und Grundlage

Dachpappe

Dachpappe ist für viele immer noch erste Wahl, wenn es darum geht, das Dach eines Schuppens oder Gartenhauses einzudecken. Das Material besteht aus mit Bitumen getränkter Pappe – häufig mit Vlieseinlage – in die Sand, Schiefersplitter oder feiner Kies eingearbeitet wird. Da das günstige Material nicht für die Ewigkeit geschaffen ist, wird es immer häufiger als erste Schicht unter einer weiteren Dachabdeckung verwendet. Soll es beim Dachdecken jedoch schnell und kostengünstig vonstattengehen, ist Dachpappe ein beliebter Klassiker, mit dem Ihr Gartenhaus-Dach auch optisch überzeugt. Egal, ob Flach-, Pult- oder Satteldach: Dachpappe ist für diese Dacharten gleichermaßen geeignet.

Bitumendachschindeln – die neue Nummer Eins

Bitumendachschindeln

Heute haben Bitumenschindeln die Dachpappe vom Spitzenplatz verdrängt und sind zur am häufigsten verwendeten Dacheindeckung bei Gartenhäusern avanciert. Das hat mehrere Gründe: Bitumendachschindeln bestehen aus einer Basisschicht Glasvlies, die mit Bitumen getränkt ist. Die Oberseite ist mit unterschiedlich eingefärbtem Mineralgranulat beschichtet. Die Bitumendachschindeln erhalten Sie bei uns in unterschiedlichen Farben und Formen. Sie sind leicht, ausgezeichnet zu verarbeiten und äußerst witterungsbeständig. Ab einer Dachneigung von circa 15 Grad können Sie Bitumendachschindeln verbauen. Sie eignen sich also perfekt für Gartenhäuser mit Satteldach oder Pultdach.

Video zur Montage von Dachschindeln

https://www.youtube.com/embed/OJvah4gc63U

EPDM-Folie – superdicht und beständig

EPDM-Folie

Die aus Ethylen-Propylen-Dien-(Monomer)-Kautschuk bestehende Folie ist die perfekte Abdichtung für Flach- und Pultdächer. Wir liefern Ihnen die EPDM-Folie nach Maß für Ihr Gartenhaus-Dach. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass die Folie Ihr gesamtes Dach vollständig abdichtet. EPDM-Folie bietet viele Vorteile: Das Material ist unglaublich elastisch, langlebig, UV- und Ozon-sicher und hält auch Wurzeln stand. Daher eignet es sich perfekt als Untergrund für eine Dachbegrünung. Extreme Temperaturen können der EPDM-Dachfolie ebenso wenig anhaben wie Starkregen. Für die Verlegung benötigen Sie etwas handwerkliches Geschick, doch keine Sorge – mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Ihnen das Dachdecken bestimmt!

Schrittweise zum Erfolg: So decken Sie Ihr Gartenhaus-Dach mit Dachpappe, Bitumenschindeln und EPDM-Folie

Sie haben sich eingehend zum Thema Gartenhaus-Dacheindeckung informiert und sind sich sicher, welches Material Sie verwenden wollen? Dann geht es jetzt ans Eingedachte!

Mit Dachpappe und Bitumenschindeln in 7 Schritten zum perfekten Gartenhaus-Satteldach

Bei uns erhalten Sie die Dachpappe als Meterware von der Rolle. Zur Befestigung empfehlen wir unserer speziellen Dachpappstifte oder unseren praktischen Bitumenkleber, mit dem das Nageln der Vergangenheit angehört.

Schritt 1: Die erste Dachfläche mit Dachpappe abdichten

Zunächst rollen Sie die Dachpappe von Giebelseite zu Giebelseite, also quer zur Dachneigung aus. Dabei beginnen Sie unten, an einer Traufseite des Satteldachs. Mit Dachpappstiften befestigen Sie in regelmäßigen Abständen die Dachpappe.

Profi-Tipp: Je nach Abstand benötigen Sie in etwa 35 bis 50 Dachpappnägel zur sicheren Befestigung.

Mit etwa zehn Zentimetern Überlappung bringen Sie oberhalb der ersten Bahn nun das nächste Stück Dachpappe an. Sind Sie mit der ersten Dachseite fertig, geht es an die Abdichtung des Dachfirsts.

Schritt 2: Den Dachfirst abdichten

Damit der First optimal vor der Witterung geschützt ist, sollten Sie die Dachpappe zu beiden Dachseiten hin überlappend verlegen. Ob Sie zur Befestigung Dachpappnägel oder Bitumenkleber verwenden, bleibt Ihnen überlassen.

Schritt 3: Die zweite Dachfläche mit Dachpappe abdichten

Ist der Dachfirst versorgt, machen Sie sich an die Abdichtung der zweiten Dachseite. Dabei gehen Sie genau wie in Schritt eins vor. Achten Sie darauf, dass die oberste Bahn von der beidseitigen Abdeckung des Dachfirsts überlappt wird. Befestigen Sie die Dachpappe zu Ihrer Zufriedenheit und gehen Sie danach zum vierten Arbeitsschritt über.

Schritt 4: Die Überstände beseitigen

Ordnung muss sein! An den Rändern schneiden Sie überschüssiges Material bündig mit einem Teppichmesser ab.

Schritt 5: Die Bitumenschindeln aufbringen

Ist Ihr Gartenhaus-Dach erst einmal mit der Dachpappe gedeckt, haben Sie nun die Möglichkeit, die Haltbarkeit des Witterungsschutzes durch zusätzliches Aufbringen von Bitumendachschindeln zu verbessern. Hierbei beginnen Sie erneut unten an den Traufkanten.
Die unteren Bitumenschindelreihen nageln Sie jeweils verkehrt herum auf, also mit den Schindeleinschnitten nach oben und der durchgehenden Kante nach unten, hin zu den Traufkanten. Schneiden Sie mit einem Teppichmesser überstehende Schindeln bündig zur Giebelseite hin ab.

Profi-Tipp: Pro Bitumenschindelbahn benötigen Sie in etwa vier Dachpappstifte zur Befestigung. Diese sollten Sie oberhalb des glänzenden Klebestreifens einschlagen, denn so deckt die Überlappung der nächsten Reihe die Nagelköpfe ab.

Bringen Sie die Schindeln mit circa vier Zentimetern Überhang zu den Traufbrettern an. Falls Sie beabsichtigen, Ihr Gartenhausdach mit einer Dachrinne zu versehen, gibt deren Größe vor, wie viele Zentimeter die Schindeln überstehen sollten.

Schritt 6: Die anderen Reihen Bitumendachschindeln aufbringen

Die zweite Reihe Bitumenschindeln legen Sie deckungsgleich auf die untere Reihe, wobei sich die Fugen überdecken sollten. Regelmäßiges und sauberes Arbeiten hilft Ihnen dabei, ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Diese Vorgehensweise wiederholen Sie nun bis zur Kante des Dachfirsts.

Schritt 7: Den Dachfirst mit Schindeln abdichten

Für den letzten Arbeitsschritt schneiden Sie die Bitumenschindelbahnen zu einzelnen Schindeln auf. Danach platzieren Sie diese schuppenförmig überlappend über dem Dachfirst und vernageln sie fest. Überstände entfernen Sie wie gewohnt mit dem Teppichmesser.

Nun ist das Satteldach Ihres Gartenhauses auf lange Zeit perfekt gegen die Elemente geschützt.

Flach- oder Pultdach decken mit EPDM-Folie – Anleitung in 6 Schritten

EPDM-Folie hat sich als Material zum Decken von Pult- und Flachdächern bewährt. Der elastische Werkstoff dichtet Ihr Dach jahrzehntelang absolut zuverlässig ab. In sechs einfachen Schritten gelangen auch Sie zum Dach mit EPDM-Folie.

Schritt 1: Das Gartenhaus-Dach vorbereiten

Reinigen Sie Ihr Dach zunächst gründlichst! Spitze und scharfkantige Steinchen können die Folie beschädigen. Vor dem Aufbringen der EPDM-Dachfolie sollten alle Reste alter Dachabdeckung restlos entfernt werden und das Dach absolut trocken sein.

Schritt 2: Auf dem auf dem Gartenhausdach die EPDM-Folie auslegen

Nachdem Sie Ihr Dach gründlich gesäubert haben, breiten Sie die EPDM-Folie auf Ihrem Gartenhaus-Dach aus. Lassen Sie die Folie nach dem Auslegen etwa 30 Minuten lang ruhen. So kann sie, nachdem sie gedehnt wurde, ihre ursprüngliche Größe wieder annehmen.

Schritt 3: Den Flächenkleber auftragen

Zur optimalen Verteilung des Klebers bietet sich eine Malerrolle an. Rollen Sie die EPDM-Folie zur Mitte hin auf und verteilen Sie mit der Rolle den Kleber auf dem sauberen Dach. Am Rand sollten Sie in etwa fünf Zentimeter Platz lassen, dort wird später Blendenkleber verwendet.

Profi-Tipp: Verarbeiten Sie den Flächenkleber stets bei Außentemperaturen von mehr als 10 Grad Celsius.

Schritt 4: Die EPDM-Folie verkleben

Zum Verkleben der Plane, rollen Sie diese von der Mitte her wieder aus. Dabei entstehende Falten glätten Sie, indem Sie mit einem weichen Besen zum Rand hinstreichen.

Schritt 5: Die Blenden verkleben

An den Folienenden schlagen Sie nun die Seiten zurück und tragen den Kontaktkleber auf, ebenso auf die Verblendung. Drücken Sie nun die Folie gleichmäßig fest.

Profi-Tipp: Der Kontaktkleber lässt sich mit einem Schwamm besonders gleichmäßig auftragen.

Schritt 6: Die Blendenecken verkleben

Um die Blendenecken anständig zu verkleben, ist ein bisschen Geschick vonnöten. Falten Sie dazu die EPDM-Dachfolie an den Ecken zu einem Dreieck zusammen. Die auf diese Weise entstandenen Ecken kleben Sie an die Eckblende und drücken diese fest an. Wiederholen Sie den Vorgang bei allen Ecken. Abschließend entfernen Sie mit einem Teppichmesser eventuell überstehende Folie bündig.

Infografik Gartenhaus Dachdecken

Fazit: Auf die Dächer, fertig, los!

Jetzt haben Sie einen Eindruck davon, wie Sie am besten das Dach Ihres Gartenhauses decken. Holen Sie sich zur Umsetzung idealerweise tatkräftige Unterstützung. Auch an Ihre Sicherheit sollten Sie denken, denn beim Arbeiten auf Dächern gelten besondere Schutzmaßnahmen. Bei uns finden Sie weitere interessante Themen rund um Gartenhäuser – etwa, ob Sie Ihr Gartenhaus ohne Baugenehmigung bauen dürfen. Zudem bietet Ihnen unser Onlineshop alles Wichtige für die Verwirklichung Ihres Traums vom Gartenhaus.

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Bildnachweis:

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