Dachpappe fürs Gartenhaus
Dachpappe ist ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Bestandteil eines Gartenhauses. Sie trägt nicht nur zur Stabilität der Laube bei, sondern schützt den Innenraum vor Nässe. Die Pappe kann entweder zwischen Häuschen und Holzdach beziehungsweise Ziegeln verlegt werden oder als letzte und sichtbare Ebene fungieren. Welche Dachpappe die richtige für Ihr Gartenhaus ist, welche Vorzüge sie hat und wie sie verlegt wird, erfahren Sie hier!
Dachpappe – was zeichnet sie aus?
Dachpappe ist eine mit Bitumen getränkte Pappe, die als Feuchtigkeitssperre auf Wohnhäusern und Gartenlauben zum Einsatz kommt. Für eine höhere Abriebfestigkeit sowie UV-Widerstand sorgen Zusatzbeschichtungen wie grobkörniger Sand, feiner Kies beziehungsweise Schiefersplitter, die in die Pappe eingewalzt werden. Je nach Einsatzort wird die Dachpappe als alleinige Dachhaut (Gartenhaus) oder als zweite Unterdeckung unter den Dachziegeln (Wohn- und Geschäftshäuser) verwendet.
Warum sollte ich Dachpappe auf dem Gartenhaus verlegen?
- Dachpappe schützt den Innenraum Ihres Gartendomizils vor verschiedenen Witterungseinflüssen.
- Sie ist eine Baukomponenten, die unerlässlich für die Stabilität und Abdichtung Ihres Gartenhauses ist.
- Dachpappe fürs Gartenhaus ist haltbar, widerstandsfähig und dank Bitumen unbedenklich für Gesundheit und Umwelt.
- Mit einer Dachpappe fürs Gartenhaus können Sie dessen UV-Beständigkeit verbessern. So verhindern Sie, dass Ihr Dach bereits nach dem ersten Sommer ausbleicht.
- Eine Dachpappe mit Körnung sorgt dafür, dass sich Ihr Holzgartenhaus im Sommer nicht so schnell aufheizt.
- Dachpappe ist ein preiswertes Material, um Gartenhäuser einzudecken.
- Die Verlegung stellt selbst für Ungeübte kein Problem dar.
Welche Dachpappe fürs Gartenhaus?
Dachpappen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich bezüglich ihrer Trägereinlage sowie Stärke voneinander unterscheiden. Es gilt: Je höher das Gewicht pro Quadratmeter, desto stabiler ist die Pappe zur Abdichtung des Daches.
- Die Qualität einer Dachpappe erkennen Sie bereits an deren Produktbezeichnung. Das Modell R333 wiegt beispielsweise 333 Gramm und gehört zu den günstigsten Dachpappen, die auf Garagen und Holzgartenhäusern zu finden ist. Ihr geringes Gewicht macht sie jedoch anfälliger für Niederschläge. Der Buchstabe R steht in diesem Fall für die Trägereinlage Rohfilz. Eine beliebte Alternative stellt Dachpappe in Kombination mit Glasvlies dar: V13. Die 1300 Gramm schwere Dachabdichtung besteht aus Glasvlies und überzeugt mit ihrer Widerstandsfähigkeit.
- Während wir bei größeren Dächern zu einer doppelten Beschichtung raten, reicht eine Lage Dachpappe für ein Gartenhaus mit Schrägdach gewöhnlich aus. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verschweißt eine zweite Schicht. So sorgen Sie für eine komplette Feuchtigkeitsversiegelung.
Was sollte ich beim Verlegen beachten?
- Dachpappe kann entweder verklebt oder festgenagelt werden.
- Bevor Sie mit der Abdichtung beginnen, sollte das Dach sauber, glatt und fehlerlos sein.
- Dachpappe sollte immer überlappend verlegt werden. So stellen Sie sicher, dass kein Wasser ins Gartenhausinnere eindringen kann und verlängern die Lebensdauer der Pappe. Alternativ können Sie auch Bitumenklebeband verwenden, das überschneidend über beide Bahnen geklebt wird.
- Bei kleineren Holzgartenhäusern empfehlen wir die Klebe-Variante, bei größeren Lauben ist es sinnvoll, das Material zu vernageln.
- Spitzdächer sollten Sie mit einem 20 Zentimeter breiten Streifen am First beziehungsweise Stoß beider Bahnen verkleiden.
Wie viel Dachpappe brauche ich?
Bei der Planung der Dachabdichtung sollten Sie die benötigte Menge an Dachpappe ermitteln. Diese hängt von der Größe und Form des Daches ab. Die Dachfläche wird dafür in Quadratmetern berechnet. In der Regel erhalten Sie Dachpappe fürs Gartenhaus als Rollenware. Typische Maße sind dabei 1 Meter in der Breite sowie 10 Meter in der Länge.
- Unser Tipp: Berechnen Sie das Material nicht zu knapp und planen Sie lieber etwas mehr ein! So können Sie die Pappe auch überlappend fixieren sowie Verschnitte an Fenstern, Gauben und Schornsteinen anbringen.
Mögliche Reste können Sie zur Abdichtung eines Vogelhäuschens oder für Reparatur-Arbeiten aufheben.
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