Gartenhaus heizen: kuschelige Wärme im Winter
Der eigene Garten ist für viele Menschen ein idealer Rückzugsort. Im Sommer sind Sie den ganzen Tag in der freien Natur und können sich mit viel Liebe um Blumen und Gemüse kümmern. Im Winter haben Sie ein Gerätehaus oder einen perfekten Unterstellplatz für Gartenmöbel.
Wenn Sie Ihr Gartenhaus beheizen, bietet ein Holzhaus auch an kalten Tagen einen einladenden Platz. Gemütliche Grillabende müssen nicht immer im Sommer stattfinden. Die gebrutzelten Köstlichkeiten schmecken auch mit einem Glühwein, wenn Sie das Gartenhaus richtig heizen, steht auch im Winter einer Party nichts im Weg.
Bei Holzwurm entdecken Sie ein breit gefächertes Angebot an Holzhäusern mit unterschiedlichen Wandstärken. Je dicker die Holzbohlen, umso stärker ist die Isolierung. Wird das Gartenhaus zusätzlich beheizt, kann die Wärme länger gespeichert werden. Wir verraten Ihnen, welche Heizung die richtige Wahl ist und geben Ihnen wertvolle Tipps an die Hand.
Vorteile einer Heizung für das Gartenhaus
Ein gut isoliertes Holzhaus ist bereits von Natur aus im Inneren wärmer als einfache Gartenpavillons. Verantwortlich dafür sind die dicken Holzbohlen, die die Kälte aussperren. Doch je tiefer die Temperaturen sinken, desto frischer wird auch der Verbleib im Gartenhaus. Damit Sie sich trotzdem darin aufhalten können und wohlfühlen, ist eine Heizung eine lohnenswerte Anschaffung. Dann könnte man sich sogar ein Gartenhaus mit Sauna einrichten.
Je nachdem, ob Sie einen Kleingarten haben, der über einen eigenen Stromanschluss verfügt, oder Ihr Holzhaus sich unweit des Hausanschlusses befindet, können Sie auf unterschiedliche Modelle zurückgreifen. Der größte Vorteil, Ihr Gartenhaus zusätzlich zu heizen, besteht darin, dass Sie sich einen gemütlichen und warmen Rückzugsort schaffen. Ein gemeinsames Treffen mit Freunden, ein ruhiger Tag zum Lesen und Entspannen – dem steht nichts mehr im Weg.
Gartenhaus heizen: So geht’s!
Damit Sie sich in Ihrem beheizten und isolierten Gartenhaus genauso wohlfühlen wie in Ihren heimischen vier Wänden, kommen verschiedene Alternativen in Frage, die sich sehr voneinander unterscheiden. Sowohl moderne Anlagen als auch umweltfreundliche Optionen stehen den klassischen Methoden gegenüber. Wir verdeutlichen Ihnen, wie Sie Ihr Gartenhaus heizen und lange von der Wärme profitieren können.
Gartenhaus heizen mit Hausanschluss
Mit einer Heizung, die über einen herkömmlichen Stromanschluss betrieben wird, lässt sich ein Gartenhaus zuverlässig heizen. Dabei erfolgt die Stromversorgung entweder über einen Hausanschluss oder über einen eigenen Energiekreis. Standgeräte verfügen über Rollen und können so im gesamten Gartenhaus positioniert werden. Sind sie doch einmal im Weg, lassen sie sich an einen anderen Platz verlagern.
Verfügen Sie über ein großes Gartenhaus mit einer dicken Wandstärke und nutzen Sie es auch zum Übernachten, ist der feste Einbau einer elektrischen Heizanlage einen Gedanken wert. Die Wärmekörper können an den Wänden befestigt oder darin eingelassen werden.
Die wichtigste Voraussetzung, um ein Gartenhaus zu heizen, ist eine Isolierung der Wände. Die Wärme verteilt sich anfangs langsam in den Räumen, ist dann aber auf einem gleichbleibenden Niveau. Verfügt das Holzhaus über eine gute Dämmung, werden die Temperaturen gespeichert, sodass sie die Leistung herunterdrehen können und trotzdem ein gemütlich beheiztes Gartenhaus vorfinden. Neue Modelle sind häufig mit Frostwächtern oder Zeitschaltuhren ausgestattet, sodass das Heizen des Gartenhauses vollautomatisch funktioniert.
Gartenhaus heizen mit Ölradiatoren
Die optische Ähnlichkeit von Ölradiatoren zu Elektroheizungen ist verblüffend. Die Heizkörper verfügen ebenfalls über Rollen, sodass sie im Raum hin- und herbewegt werden können. Die Anschaffung ist recht preiswert und sie sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Auch hierfür sollte sich ein Elektroanschluss in der Nähe befinden, damit die Funktionstüchtigkeit gewährleistet ist. Mit Ölradiatoren ein Gartenhaus zu heizen, ist recht einfach. Die Wärme breitet sich schnell aus und bei einer entsprechenden Isolierung wird sie lange gespeichert. So haben Sie auch an kalten Wintertagen einen heimeligen Rückzugsort.
Ein großer Vorteil, wenn Sie Ihr Gartenhaus mit einem Ölradiator heizen, ist die Sparsamkeit. Die Energiekosten bewegen sich auf einem geringen Level. Zugleich benötigen die Geräte kaum Platz und lassen sich im Sommer schnell verstauen.
Gartenhaus heizen mit Kamin und Pellets
Ein Kamin ist eine gemütliche Alternative, Ihr Gartenhaus zu heizen. Dafür gibt es spezielle Pelletkaminöfen, die Sie einmalig installieren und anschließend die volle Kostenkontrolle über die eingesetzten Mittel haben. Lediglich das verbrauchte Holz muss finanziert werden.
Im Gegensatz zu Holzscheiten gelten Pellets als umweltfreundlich und klimaneutral. Um auch die sicherheitsrelevanten Aspekte zu berücksichtigen, muss eine Abluftanlage installiert werden, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
Zudem ist es vorgeschrieben, dass die Reinigung von einem Schornsteinfeger vorgenommen wird, der gleichzeitig die gesamte Anlage auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. Bei Holzhäusern ist allerdings Vorsicht geboten, wenn Sie Ihr Gartenhaus heizen wollen. Das offene Feuer kann bei Unachtsamkeit einen Brand mit gefährlichen Folgen auslösen. Ein Kaminofen stellt allerdings kein Problem dar, wenn Sie ein Steinhaus beheizen möchten.
Das Gartenhaus mit Holzpellets heizen hat natürlich nicht nur wirtschaftliche Vorteile. Sie erzeugen damit eine wohlige Wärme, die bei ausreichender Isolierung lange anhält. Mögen Sie es kuschelig, schaffen Sie sich mit einem Kaminofen eine wunderbar romantische Atmosphäre.
Infrarotheizung für das Gartenhaus
Wohnlich und gemütlich wird es in Ihrem Gartenhaus auch, wenn Sie sich für eine Infrarotheizung entscheiden. Die vielfältig ausgestatteten Modelle kommen immer häufiger zum Einsatz, vor allem, weil sie mit einer smarten Steuerung genau nach Bedarf eingesetzt werden können.
Die Geräte benötigen lediglich einen Zugang zu einem Stromnetz, eine Installation ist selten nötig oder im Handumdrehen erledigt. Eine Infrarotheizung erhitzt nicht die Luft im Gartenhaus, sondern erwärmt Gegenstände im Raum, die dann die notwendigen Temperaturen aussenden. Dadurch verbreitet sich die Wärme intensiver und langanhaltender, sofern eine ausreichende Dämmung vorhanden ist.
Kleine Standgeräte oder Infrarotstrahler können an einem beliebigen Platz aufgestellt und in den wärmeren Jahreszeiten verstaut werden. Einige Infrarotheizungen lassen sich fest installieren. Folgt der Wetterumschwung und Sie müssen Ihr Gartenhaus nicht mehr heizen, bleibt sie einfach ungenutzt. Die hohen Leistungen, die Infrarotheizungen erbringen, sind sehr kostenintensiv und nicht für den Dauereinsatz geeignet.
Solarheizungen für das Gartenhaus
Wenn Ihnen Umweltfreundlichkeit wichtig ist, können Sie Ihr Gartenhaus auch mit einer Solarheizung erwärmen. Der Aufwand im Vorfeld ist wesentlich größer, als ein Heizgerät in den Raum zu stellen, da Sie die Fotovoltaikanlage erst installieren müssen. Idealerweise eignet sich das Dach des Holzhauses dafür, wenn die Sonneneinstrahlung auch in den Wintermonaten hoch ist. Die Speicherung der Solarenergie ermöglicht Ihnen Autarkie.
Für eine Garten-Heizung mit natürlicher Sonnenenergie entstehen keine Betriebskosten, allerdings sind die Anschaffungskosten intensiver. Jedoch bestehen dafür Möglichkeiten einer staatlichen Förderung. Haben Sie also einen sonnigen Platz für Ihr Gartenhaus und handwerkliches Geschick, können Sie mit Bedacht auf die Umwelt Ihr Gartenhaus heizen.
Gartenhaus heizen mit Gas
Wenn Ihnen Flexibilität wichtig ist, können Sie Ihr Gartenhaus auch mit einer Gasheizung erwärmen. Hierfür wird weder ein Stromanschluss benötigt, noch müssen im Vorfeld umfangreiche Installationen vorgenommen werden. Auch die Wahl des richtigen Modells kann auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Von kleinen Aufsteckheizungen, die auf einer Propangasflasche installiert werden, bis hin zu optisch schönen Geräten, die gleichzeitig Dekoration sind, stehen Ihnen die Möglichkeiten offen. Nutzen Sie ein zusätzliches Gebläse, verteilt sich die Wärme schneller und Ihr Gartenhaus bekommt eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.
Propangasflaschen lassen sich recht preisgünstig nachfüllen. Daher behalten Sie bei dieser Art Ihr Gartenhaus zu beheizen die volle Kostenkontrolle. Die Gasheizung ist nur angeschaltet, wenn Sie sich in der Nähe befinden, somit ist eine regelmäßige Durchlüftung garantiert und schädliches Kohlenmonoxid wird aus dem Raum geleitet.
Sicherheitsvorschriften für ein beheiztes Gartenhaus
Ähnlich wie beim Bau eines neuen Gartenhauses gelten unterschiedliche Bestimmungen, die regional verschieden sind. In manchen Fällen müssen Baugenehmigungen eingeholt werden, andernorts reicht ein formloser Antrag beim Vorstand des Gartenvereines vollkommen aus.
Bei dem Einbau und der Nutzung einer Gartenheizung verhält es sich genauso. Wenn Sie das Gartenhaus elektrisch beheizen möchten, sollten keine unliebsamen Überraschungen auftreten. Bei einer Heizungsanlage oder einem Kamin sind nach der Installation meist technische Überprüfungen fällig. Ehe Sie also mit dem Vorhaben, Ihr Gartenhaus zu heizen, loslegen, sollten Sie sich über die Vorschriften kundig machen.
Voraussetzungen für einen warmen Rückzugsort
Um ein Gartenhaus zu heizen, ist natürlich die wichtigste Bedingung, eines zu bauen. Dafür bieten wir Ihnen bei Holzwurm eine vielfältige Auswahl in unterschiedlichen Wandstärken. Angefangen bei Holzhäusern mit 14 Millimeter dicken Holzbohlen, die ideal als Geräteschuppen oder Unterstellplätze für Fahrräder zum Einsatz kommen, bis hin zu Gartenhäusern mit wärmeisolierenden 70 Millimeter starken Holzbohlen, welche auch für Wohnhäuser genutzt werden, bieten wir Ihnen facettenreiche Modelle.
Haben Sie die nötigen Genehmigungen eingeholt, können Sie nun mit der Installation beginnen. Dabei spielen die äußeren Gegebenheiten eine wichtige Rolle. Wollen Sie die Sonneneinstrahlung nutzen und ist sie stark genug, lohnt sich eine klimaneutrale Solarheizung. Ist die Nähe zu einem Stromnetz gegeben, können Sie Ihr Gartenhaus praktisch mit einer Elektroheizung erwärmen. Infrarotheizungen sind wesentlich kostenintensiver, jedoch leicht zu installieren. Für eine romantische Stimmung sorgen Pelletkaminöfen.
Gartenhaus heizen kurz und knapp zusammengefasst
In unserem Ratgeber haben wir Ihnen viele nützliche Informationen zusammengetragen, wie Sie Ihr Gartenhaus heizen können. In aller Kürze stellen wir sie Ihnen in einer kleinen Übersicht zusammen.
- Beachten Sie die baulichen Vorschriften.
- Elektroheizungen sind vielseitig nutzbar und können problemlos aufgestellt werden.
- Bei Gasheizungen sollten Sie für eine gute Durchlüftung sorgen.
- Infrarotheizungen sind im Dauereinsatz sehr preisintensiv.
- Solarheizungen werden mit einem größeren Aufwand im Vorfeld installiert und sind von der Sonneneinstrahlung abhängig
- Pelletkaminöfen sind mit wenig Betriebskosten einsatzbereit und verbreiten eine angenehme Atmosphäre.
- Ölradiatoren sind eine kostengünstige und platzsparende Lösung, Ihr Gartenhaus zu heizen.
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