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Wie streiche ich mein Gartenhaus richtig

Es gibt zwei gute Gründe, um sein Gartenhaus zu streichen. Zum einen können Sie mit einem neuen Anstrich Farbe in den Garten bringen. Mit knalliger Farbpracht setzen Sie so ein weiteres Highlight in Ihren Garten. Weitaus häufiger jedoch ist der neue Anstrich eine Notwendigkeit. Wind, Wetter, Regen und Schnee setzen dem Gartenhaus im Laufe der Jahre zu. Der alte Farbanstrich verblasst und das Haus wird zunehmend ungeschützt. Feuchtigkeit kann sich in einem unbehandelten Holz oder Holz, dessen Schutz nachlässt, verstärkt ausbreiten. Wasser lässt das Holz aufquellen und durch Sonneneinstrahlung verdunstet es wieder. Dieser beständige Wechsel sorgt für feine Risse im Gewebe. Durch UV-Strahlung wird Holz zudem dunkler. Der Effekt ist nicht immer erwünscht. Zuletzt sorgen Holzschädlinge für gefährliche Schäden am Gartenhaus: Es ist Zeit zu handeln. Mit neuer Farbe können Sie so das Gartenhaus wieder auffrischen und gleichzeitig den Schutz durch entsprechende Holzschutzmittel erneuern. Wir zeigen Ihnen in den folgenden Schritten, worauf Sie bei einem neuen Anstrich für Ihr Gartenhaus achten sollten. Die Tipps und Hinweise, die wir Ihnen hier geben, sind allerdings nur als Ergänzung zu verstehen. Sollten Sie vom Hersteller Ihres Gartenhauses andere Pflegehinweise erhalten haben oder sieht der Hersteller der Farbe andere Schritte vor, so halten Sie sich an die Herstellerhinweise. Da es unglaublich viele unterschiedliche Holzarten und Farben gibt, verstehen sich unsere Hinweise als allgemeine Informationen.

Die Wahl der Farbe: Lasur, Öl oder Lack

Zunächst sollten Sie sich überlegen, welche Art von Farbe Sie einsetzen möchten. In Frage kommen dabei Holzlasur, Holzöl oder Holzlack. Jede Art hat dabei typische Vor- und Nachteile für Ihr Vorhaben. Sie unterscheiden sich in den Anwendungsgebieten und in ihrer Funktion. Möchten Sie die natürliche Maserung des Holzes erhalten und damit sichtbar halten? Dann sind Lasuren oder Öl das Mittel der Wahl. Deckend und damit farbkräftiger sind dagegen Holzlacke. Auch spielt die Art des Holzes eine Rolle. Lasuren eignen sich für Weichhölzer, Öle dagegen eher für Harthölzer.

Holz-Lasur:

  • geeignet für Weichhölzer
  • transparent
  • nur schwach pigmentiert
  • dunkle Farbtöne für höheren UV-Schutz

Mit einer Lasur erhalten Sie die natürliche Farbe und Maserung des Holzes. Sie schützt das Holz für zwei bis drei Jahre, bevor die Lasur erneuert werden sollte. Zu beachten ist dabei: Sie können eine Fläche, die einmal lasiert worden ist, nur noch mit großem Aufwand aufhellen. Wenn Sie sich nicht ganz sicher in der Wahl des Farbtons sind, sollten Sie daher zunächst mit einem helleren Farbton beginnen und diesen beim nächsten Streichen des Gartenhauses durch einen dunkleren ersetzen.

Holz-Öl:

  • geeignet für Harthölzer
  • schützt und pflegt
  • erhält die natürliche Maserung des Holzes

Öle dienen in erster Linie zum Schutz und zur Pflege des Holzes. Im Handel finden Sie Öle, die für die entsprechenden Harthölzer zugeschnitten sind. Mit ihnen ändern Sie nicht die Farbe des Holzes. Da für den Bau von Gartenhäusern selten Harthölzer verwendet werden, spielen Holzöle hier dementsprechend eine untergeordnete Rolle, wenn Sie ein Gartenhaus streichen möchten.

Holz-Lack (= Holz-Farbe):

  • hohe Pigmentierung
  • deckend
  • hoher, dauerhafter UV-Schutz

Lacke schützen das Holz länger und intensiver. Gleichzeitig überdecken Sie mit ihnen allerdings die natürliche Maserung des Holzes. Dies ist dann von Vorteil, wenn Sie Ihr Gartenhaus in einem gänzlich anderen Ton erstrahlen lassen wollen. Beachten Sie allerdings auch, dass Lacke empfindlicher sind als Öle oder Lasuren. Der Lack verbindet sich nur oberflächlich mit dem Holz. Kommt es zu Beschädigungen, sollten Sie diese Stellen am Gartenhaus schnell wieder streichen, damit schädliche Einflüsse hier keinen Angriffspunkt erhalten. Beim Gartenhaus haben Sie also in der Regel die Wahl zwischen Lasuren und Lacken und damit zwischen der natürlichen Holzanmutung bei Lasuren oder einem deckenden und farbenprächtigeren Anstrich Ihres Gartenhauses mit Lacken. Wie Sie sich auch entscheiden, achten Sie beim Kauf der Farbe darauf, dass die Farbe für den Außenbereich geeignet ist. Diese sind nicht nur für die Witterung ausgelegt, sondern lassen das Holz auch „arbeiten“. Die Außenfarbe ist also elastischer und kann Veränderungen durch Feuchtigkeitseinwirkungen leichter ausgleichen. Auf diese Weise ist der Anstrich des Gartenhauses weniger anfällig für Risse.

Was Sie für das Streichen des Gartenhauses benötigen:

  • Klebeband und Abdeckfolie
  • Bürste oder Hochdruckreiniger
  • Schleifpapier
  • Flachpinsel
  • Grundierung
  • Farbe

Um mit dem Anstrich des Gartenhauses beginnen zu können, sollten Sie eine passende Jahreszeit auswählen. Zum einen sollten die Temperaturen bei über 5° Celsius liegen und das Holz sollte weitestgehend trocken sein. Eignen sich die Gegebenheiten für Ihr Vorhaben, können Sie nun mit den einzelnen Schritten beginnen:

  1. Reinigen Sie die Oberfläche

Entfernen Sie mit einer Bürste oder einem Hochdruckreiniger die Oberfläche des Gartenhauses. So lösen Sie Verschmutzungen und entdecken mögliche Schadstelle schneller.

  1. Schleifen Sie die Oberfläche ab

Haften noch alte Farbanstriche an der Holzoberfläche, sollten Sie diese mit Schleifpapier gründlich entfernen.

  1. Decken Sie das Gartenhaus ab

Mit Klebeband und Abdeckfolie sollten Sie die Stelle des Gartenhauses abdecken, die Sie nicht streichen wollen. Dazu gehören natürlich die Fenster, aber auch den Innenraum sollten Sie vorsichtshalber mit Abdeckfolie auslegen. Je genauer Sie diesen Arbeitsschritt verfolgen, desto geringer ist ein späterer Reinigungsaufwand.

  1. Grundieren Sie die Oberfläche

Falls das Holz Ihres Gartenhauses vorimprägniert ist und somit widerstandsfähig gegenüber Holzschädlingen, können Sie auf diesen Arbeitsschritt verzichten. In anderen Fällen empfehlen wir eine Grundierung. Ein entsprechendes Holzschutzmittel schützt das Holz zum Beispiel vor Bläuepilzen, die sonst das Holz angreifen könnten.

  1. Streichen Sie das Gartenhaus

Mit einer Schaumstoffrolle tragen Sie die Lasur oder den Lack am besten auf. Doch auch ein breiter Flachpinsel ist für diese Arbeit gut geeignet. Achten Sie dann aber darauf, dass der Pinsel weiche Borsten aufweist. Arbeiten Sie stets in Richtung der Maserung. Fugen sollten Sie mit einem Pinsel sorgfältig und tief streichen. Wiederholen Sie nach einer Trocknungsphase von einer bis drei Stunden den Anstrich erneut. An der Wetterseite des Hauses empfehlen wir, die Außenwände des Gartenhauses dreimal zu streichen. Sie sehen also, es ist ganz einfach, das eigene Holzhaus zu streichen. Je nach verwendeter Farbe müssen Sie diese Schritte alle zwei bis drei Jahre (Lasuren) oder vier bis fünf Jahre (Lacke) wiederholen. Mit speziellen Wetterfarben können sogar bis zu acht Jahre zwischen den Anstrichen liegen. Zwar ist das Streichen des Gartenhauses arbeitsintensiv, aber Sie können sich dann jahrelang an einem gut geschützten Gartenhaus erfreuen.

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