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Gartenhaus streichen: Tipps für ein gelungenes Ergebnis

Beim Thema Gartenhaus streichen tauchen vor dem inneren Auge sofort farbenfrohe Holzhäuser im skandinavischen Stil auf. Kein Wunder: Sehen die gemütlichen Domizile in leuchtendem Gelb, sattem Rot oder schickem Blau doch einfach bezaubernd schön aus. Neben ästhetischen Gründen spricht jedoch auch die rein praktische Notwendigkeit für das regelmäßige Streichen des Gartenhauses. So solide und tragfähig Echtholz auch sein mag, in unbehandeltem Zustand ist es den Launen der Natur schutzlos ausgeliefert. Gleiches gilt übrigens für: Holzgaragen, Gerätehäuser oder Kinderspielhäuser. Damit Nässe, UV-Licht, extreme Hitze oder Kälte, Pilze und tückische Insekten Ihnen den Spaß am hölzernen Kleinod nicht verderben, sollten Sie ihm von Zeit zu Zeit einen neuen Anstrich gönnen. Welche Utensilien Sie dafür benötigen und wie Sie am besten vorgehen, erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.

Gartenhaus streichen

Infografik Gartenhaus streichen

Vorbereitung: das richtige Werkzeug

Damit das Projekt „Gartenhaus streichen“ von Erfolg gekrönt ist, spielt die Vorbereitung eine wichtige Rolle. Dazu gehört auch, dass Sie das passende Werkzeug organisieren. Mit dem richtigen Equipment geht Ihnen die Arbeit leichter von der Hand und das finale Werk kann sich sehen lassen. Zum Gartenhaus streichen benötigen Sie:

  • Abdeckfolie und robustes Klebeband
  • Handbesen und Bürste (Hochdruckreiniger)
  • Schwingschleifer und Schleifpapier
  • Nitroverdünnung
  • Flach- und Flächenpinsel
  • Pinselreiniger

Um sich selbst vor Staub und Schmutz zu schützen, tragen Sie am besten passende Arbeitskleidung, eine Atemschutzmaske mit Schutzbrille und Handschuhe.

Vorbereitung: Auswahl von Grundierung und Deckanstrich

Gartenhaus Farbe

Vor dem eigentlichen Anstrich benötigt Ihr Gartenhaus eine Basisgrundierung. Damit imprägnieren Sie das Holz bis in tiefere Schichten und bewahren es vor Blaufäule. Hierfür eignen sich

  • Holzschutzgrund,
  • Holzgrund oder
  • eine Imprägnierlasur.

Lasuren und Schutzlacke bzw. -farben speziell für den Außenbereich sind wasserabweisend und machen das Holz zuverlässig wetterfest. Welche Variante infrage kommt, hängt davon ab, wie Ihr Gartenhaus nach dem Streichen aussehen soll. Möchten Sie ihm einen bunten Farbanstrich verpassen oder soll die Maserung des Holzes später noch erkennbar ein?

  • Farblose Lasuren wirken wie eine pflegende Creme und bilden eine unsichtbare Schutzschicht auf dem Holz. Leicht pigmentierte Varianten in dezent braunen Nuancen betonen die natürliche Holzoptik und fungieren zugleich als Sonnenschutz. Dabei gilt: Je dunkler die Farbe, desto besser die Abschirmung vor UV-Licht. Eine hervorragende Wetterfestigkeit erreichen Sie mit einer in mehreren Schichten aufgetragenen Dickschichtlasur.
  • Lacke oder Holzschutzfarben ummanteln das Holz wie eine aufgepinselte Schutzfolie. Sie sind deutlich deckender als Lasuren und verhüllen die originale Holzoptik gänzlich. Dadurch eignen sie sich hervorragend, um dem Holzhaus einen farbenfrohen Look zu geben. Gute Schutzlacke weisen eine hohe Elastizität auf und überstehen schwankende Temperaturen, ohne Risse davonzutragen.

Vorbereitung: Reinigen, Schleifen und Abkleben

Stehen die passenden Werkzeuge, Farben, Lasuren oder Lacke bereit, können die eigentlichen Vorbereitungsarbeiten beginnen – vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Temperaturen von weniger als 10 °C und Niederschlag trüben nicht nur den Spaß bei der Arbeit, sondern beeinträchtigen auch das Ergebnis. Meint die Sonne es hingegen zu gut, besteht die Gefahr, dass die Farbe zu schnell trocknet und Bläschen wirft. Am besten Sie wählen einen mäßig warmen Sommer- oder Frühlingstag.

  1. Los geht es erst einmal mit dem Reinigen. Spinnweben inklusive ihrer vielbeinigen Bewohner sowie Staub und Schmutz entfernen Sie am besten mit einem Handfeger oder einer Bürste. Wer schnell sichtbare Resultate sehen möchte, greift zum Hochdruckreiniger.
  2. Bei besonders harzreichen Nadelhölzern wie Fichte, Kiefer oder Lärche treten im Laufe der Zeit häufig kleine Harzperlen aus. Damit diese beim späteren Streichen den Verlauf der Farbe nicht stören oder Flecken verursachen, entfernen Sie sie ganz einfach mit ein wenig Nitroverdünnung.
  3. Anschließend rücken Sie der alten Farbschicht mit einem Schwingschleifer und grobkörnigem Schleifpapier zu Leibe. Wichtig: Damit Sie den feinen Staub nicht einatmen oder Splitter Ihre Augen verletzen, sind beim Schleifen Atemschutzmaske und Schutzbrille Pflicht!
  4. An den Stellen, die Sie mit dem elektrischen Schleifer nicht erreichen, ist Handarbeit gefragt. Doch der Aufwand lohnt sich: Nur wenn alle Farbreste sorgfältig abgetragen sind, erzielen Sie beim finalen Anstrich perfekte Ergebnisse, die über Jahre hinweg strahlend schön aussehen.
  5. Haben Sie das Holzhaus von seinem farblichen Ballast befreit, kleben Sie die Bereiche, die keinen Anstrich erhalten sollen, ab. Dazu gehören unter anderem die Fenstergriffe und -scheiben sowie die Türklinken. Den Boden rund um den Arbeitsbereich schützen Sie mit Abdeckfolie.

Gartenhaus streichen: Imprägnieren und Grundieren

Gartenhaus imprägnieren

Die Imprägnierschicht bildet die Basis für den folgenden Anstrich. Nutzen Sie hierfür einen hochwertigen möglichst breiten Pinsel und sparen Sie nicht bei der aufgetragenen Menge. Je tiefer die Imprägnierung eindringt, desto besser. Idealerweise glänzt die Oberfläche nach einer Minute noch nass. Spätestens innerhalb einer Stunde sollte das Holz den Überschuss jedoch vollständig aufgenommen haben.

Wichtig ist, dass die Grundierung in einem einzigen Arbeitsschritt auf das Holz gelangt. Eine weitere Schicht würde von der ersten am Eindringen gehindert. Dadurch erklärt sich auch eine weitere Funktion der Grundierung: Sie sorgt dafür, dass das Bindemittel des finalen Deckanstrichs nicht in das Holz wegschlägt.

Achten Sie beim Auftragen der Imprägnierung zudem darauf, dass Sie die einzelnen Komponenten wie Türen und Fenster von allen Seiten einpinseln. Dies gilt auch vor dem initialen Aufbau des Gartenhauses. Häufig geraten dabei kleine Areale wie Nut und Feder in Vergessenheit. Gerade im Dachbereich entscheidet sich hier jedoch, ob es im Laufe der Jahre feucht von oben wird oder die Imprägnierung das Innere Ihres Häuschens langanhaltend schützt.

Gartenhaus streichen: der finale Anstrich in zwei Akten

Nach dem vollständigen Trocknen der Grundierung ist es soweit: Der eigentliche Anstrich kann beginnen! Ob Sie sich für eine farblose Lasur oder einen fröhlich bunten Lack entschieden haben, ändert an der Vorgehensweise wenig. Entscheidend ist in jedem Fall, dass Sie einen hochwertigen Flächenstreicher verwenden. Damit gelingt das Auftragen der Farbe besonders schnell und effizient.

Bringen Sie die Farbe möglichst gleichmäßig auf und streichen Sie sie in langen Zügen entlang der Maserungsrichtung aus. Entstehen Nasen oder kleine Bläschen, gehen Sie mit dem Pinsel möglichst rasch noch einmal über die entsprechenden Stellen, um sie zu glätten.

Je nach verwendetem Anstrichmaterial und den Angaben des Herstellers lassen Sie die erste Schicht nun trocknen – idealerweise über Nacht. Ob Sie Ihr Gartenhaus ein zweites Mal streichen, hängt ebenfalls von der Art der Farbe oder Lasur ab. Grundsätzlich sorgt eine Wiederholung der Prozedur jedoch für ein satteres Farbergebnis und die Langlebigkeit der Schutzschicht erhöht sich.

Zum Schluss reinigen Sie Ihre Pinsel mit Wasser und Spülmittel (bei wasserbasierten Lasuren und Lacken) oder Terpentinersatz (lösungsmittelhaltige Lasuren und Lacke). Im letzten Arbeitsschritt entfernen Sie die Abdeckfolie und das Klebeband. Fertig!

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