Bitumen-Dachpappen
Als Dachpappe werden mit Bitumen (ein Nebenprodukt der Erdölverarbeitung) getränkte Pappen zur Dacheindeckung bezeichnet. Sie dienen in der Regel als abdichtende und wasserfeste Unterkonstruktion (auch zweite Dachhautgenannt) im Haus- und Dachbau. Als erste Dachhaut lassen sich Dachpappen aber auch bei der Abdichtung von Garten- und Gerätehaus-Dächern sowie Carports verwenden und tragen zusätzlich zur optischen Zierde bei. Je nach Einsatzgebiet und -zweck lassen sich vorgefertigte Dachschindeln (siehe auch: Dachschindeln) aber auch Rollenware einsetzen. Dachpappe ist kein Endbelag.
Einfache Verlegung
Dachpappen gewährleisten über einen langen Zeitraum einen wetterfesten und wasserabweisenden Schutz Ihres Gartenhauses oder Gerätehauses. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass sie quer zur Dachneigung verlegt werden. Die Befestigung erfolgt mit sogenannten Dachpappstiften oder (bei Verlegung von Dachschindeln) unter Umständen auch mit Bitumenspachtelmasse. Ob sich das entsprechende Gartenhaus für die eine oder andere Dachpappenart eignet, ist insbesondere von dem darunter liegenden Untergrund/der Lattung abhängig.
Optische Akzente setzen
Es sind unterschiedlich geformte und farbig abgesetzte Dachschindeln erhältlich. Mit diesen können unter Umständen effektvolle optische Akzente gesetzt werden. Ist eine eher funktionale Optik gewünscht, kann auch auf entsprechendes Rollenmaterial zurückgegriffen werden. So oder so ist bei der Arbeit um und auf Dächern besondere Vorsicht geboten, da Stürze (selbst aus vermeintlich geringen Höhen) zu schwersten Verletzungen führen können.