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Gartenhaus renovieren – aus Alt mach Neu

Regen, Wind und die ein oder andere Gartenfete, so ein Gartenhaus muss einiges mitmachen. Aus diesem Grund ist es selbstverständlich, dass man ihm diese Gebrauchsspuren nach einigen Jahren ansieht. In vielen Fällen können Sie aber auf einen Neukauf verzichten und Ihr altes Gartenhaus renovieren. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, welche Vorteile die Renovierung hat, welche Möglichkeiten Ihnen offenstehen und wie Sie bei der Erneuerung am besten vorgehen.

Warum lohnt sich eine Renovierung?

Sie sind sich noch nicht sicher, ob eine Renovierung die richtige Entscheidung für Ihr Gartenhaus ist? Hier sehen Sie die Vorteile im Überblick:

  • Auch unter einer schon in die Jahre gekommenen Fassade kann sich noch ein echter Schatz verstecken. Oft benötigen Sie dafür nur einen Anstrich, hochwertiges Material sowie etwas Kreativität und schon erstrahlt das Gartenhaus in neuem Glanz.
  • Alte Gartenhäuser haben Ihren ganz eigenen Charme. Deshalb lohnt es sich, die alte DDR-Gartenlaube zu renovieren, denn oft ist der Aufwand geringer als zunächst gedacht. Das Ergebnis braucht sich in vielen Fällen vor einem neuen Häuschen nicht verstecken.
  • Mit einer Renovierung der Gartenhütte können Sie jede Menge Geld sparen, wenn Sie den Großteil der Mängel selbst beheben.
  • Der Neukauf eines Gartenhauses ist nicht nur mit mehr Kosten, sondern auch höherem Aufwand verbunden. Zunächst müssen Sie die alte Hütte abreißen und anschließend die neue von Grund auf aufbauen.
  • Was viele Gartenbesitzer vergessen: Eine neue Laube benötigt unter Umständen eine erneute Baugenehmigung. Nach geänderter Gesetzgebung besteht die Möglichkeit, dass das Gartenhaus nicht mehr im selben Umfang aufgebaut werden kann wie das alte.

Die Bestandsaufnahme

Bevor Sie mit der Renovierung loslegen, sollten Sie Ihr Gartenhaus zunächst einmal begutachten. Halten Sie Ausschau nach abgeblätterter und ausgeblichener Farbe, Verschmutzungen, Kratzern, Schimmelbefall und weiteren Materialschäden. Zu diesem Zweck lohnt es sich, das Gartenhaus vorher auszuräumen. Zusätzlich sollten Sie groben Schmutz entfernen, denn darunter können sich oft weitere unschöne Überraschungen verstecken. Danach schauen Sie sich Ihre Laube im Detail an und halten die Mängel fest. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um den Umfang Ihrer Renovierung zu planen und eine Entscheidung zu treffen. Lohnt sich die Erneuerung oder führt an einem Abriss kein Weg vorbei?

Gartenhaus aus Holz renovieren – diese Möglichkeiten haben Sie

Sie haben sich dafür entschieden, Ihr Gartenhaus zu renovieren? In diesem Fall gibt es viele Baustellen, die Sie mit etwas handwerklichem Geschick in Angriff nehmen können. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen und mit welchen Mitteln Sie Ihre Gartenhütte wieder auf Vordermann bringen.

Dach abdichten

Ihr Gartenhaus hat schon einige Jahre auf dem Buckel? Bei der Renovierung ist das Dach ein erster wichtiger Anhaltspunkt. Während all der Zeit ist die Bedachung Wind und Wetter ausgesetzt, weshalb Schäden im Laufe der Jahre häufiger vorkommen. Gerade das Dach erfüllt aber eine wichtige Funktion, da es das Innere vor den Witterungseinflüssen schützt. Sobald Sie Schäden bemerken oder die Bedachung undicht erscheint, sollten Sie deshalb nicht lange zögern und sich gleich an die Arbeit machen.

Fertige Gartenhäuser werden oft mit einer Dachpappe ausgeliefert, die einen Großteil der Feuchtigkeit abhält. Diese erhalten Sie auf einer Rolle und befestigen sie ganz einfach mit den passenden Pappstiften. Für flache Dächer, auf denen das Wasser länger steht, können Sie zusätzlich zu selbstklebender Dachfolie greifen. Für einen langfristigen Witterungsschutz kommen Sie um Dachschindeln aber nicht herum. Damit schützen Sie Ihre Hütte nicht nur vor Regen, sondern auch vor Hagelschäden.

Fußboden erneuern

Die Gartenlaube innen zu renovieren, lohnt sich unter Umständen ebenfalls, denn der Fußboden macht im Laufe der Jahre einiges mit. Bei Geräteschuppen wird das Fundament gern als Fußboden genutzt, doch wenn Ihr Gartenhaus eher als Aufenthaltsort dienen soll, sorgt ein wohnlicher Bodenbelag für einen riesigen Unterschied. Hat sich im Laufe der Jahre allerdings Feuchtigkeit in das Häuschen eingeschlichen, können Bodenbretter morsch werden. Um das Problem langfristig aus dem Weg zu schaffen, sollten Sie bei Gelegenheit gleich noch einen Blick auf das Fundament werfen und sicherstellen, dass dieses Ihren Fußboden schützt.

Eine solide Basis schaffen – das Fundament

Das Fundament dient als Grundstein und sollte sich stets in einwandfreiem Zustand befinden. Ist das nicht der Fall, so lohnt sich auch der Rest der Renovierungsarbeiten nicht. Überprüfen Sie, ob Ihr Fundament sicher steht und vor Feuchtigkeit, Frost und Schimmel geschützt ist. Nach einigen Jahren kann es passieren, dass der Boden absackt und ausgeglichen werden muss. Sie sind unsicher? Holen Sie sich Hilfe von einem Fachmann, der die Lage beurteilen kann.

Gartenhaus streichen
Holzgartenhaus neue Lasur streichen

Anstrich und Imprägnierung – schön und schützend

Gartenhäuser aus Holz profitieren von einem regelmäßigen neuen Anstrich. Grund dafür ist nicht nur die Optik. Je nach Lasur und Imprägnierung dient das Ganze gleichzeitig als UV-, Feuchtigkeits- und Schimmelschutz. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, das Haus passend zu Ihrem Garten anzustreichen und der Laube einen eigenen Look zu verpassen. Das gilt im Übrigen auch, wenn Sie Ihr Gartenhaus innen renovieren. Dafür empfehlen wir Ihnen die Verwendung einer farblosen Grundierung, die zusätzlichen Schutz vor Pilzen und Schimmelbefall bietet. Je nach verwendeter Farbe sollten Sie Ihr Gartenhaus alle paar Jahre mit einem frischen Anstrich verwöhnen, um die Wirkung aufrechtzuerhalten.

Bevor Sie den Pinsel schwingen, muss alles gut vorbereiten werden. Entfernen Sie sämtliche Gegenstände, die im Weg sind, und befreien Sie das Holz von Schmutz. Nun kleben Sie die Stellen ab, die keine Farbe abbekommen sollen, bedecken den Boden und schon kann es losgehen.

Wand und Dämmung ausbessern

Bei schweren Schäden rettet auch ein neuer Anstrich nichts mehr. Kleine Löcher können Sie unter Umständen noch mit einem Holzkitt ausbessern. Falls das Holz aber bereits marode ist oder sich verzogen hat, empfehlen wir stattdessen den Austausch der befallenen Holzbretter oder gar der ganzen Wand. Entscheiden Sie sich für die Kompletterneuerung, können Sie im gleichen Zug eine Dämmung installieren oder Ihre alte austauschen. Damit verhindern Sie, dass sich Ihre Gartenlaube im Sommer stark aufheizt und im Winter auf eisige Temperaturen abkühlt. Mit einer effektiven Isolierung besteht sogar die Möglichkeit, Ihre Pflanzen zum Überwintern in der Laube unterzubringen.

Raus mit verzogenen Türen und Fenstern

Auch Tür und Fenster überstehen die anspruchsvollen Bedingungen nicht ewig. Durch die Witterung können sich diese verziehen, was für Verärgerung sorgt. Sie lassen sich nicht mehr richtig schließen, sind undicht, lassen Feuchtigkeit ins Innere und verursachen damit weitere Schäden. Anstatt sich damit abzufinden und den Rest des Gartenhauses zu gefährden, sollten Sie die abgenutzten Teile austauschen. Neue Fenster und Türen überzeugen außerdem mit besseren Isoliereigenschaften, weshalb eine Erneuerung gleich mehrere Vorteile mit sich bringt.

Zubehör für Ihre Gartenlaube

Wenn Sie schon dabei sind, Ihre alte Gartenhütte zu renovieren, können Sie Ihr auch einige praktische Extras verpassen. Mit einer Dachrinne kontrollieren Sie den Abfluss des Wassers vom Dach und leiten es an eine Stelle, wo die Flüssigkeit gut abfließen kann. So verhindern Sie die Überschwemmung angrenzender Wege. Ihre Laube ist besonders starkem Wind ausgesetzt? Eine Sturmsicherung beugt dem Wegfliegen der Dachfläche vor. Auch die Installation eines Lüftungsgitters lohnt sich, um die Luftzirkulation zu verbessern und die Gefahr des Schimmelbefalls zu verringern. Die Möglichkeiten sind schier endlos. Werfen Sie einfach einen Blick in unseren Onlineshop und entdecken Sie das praktische Zubehör.

Gartenhaus renovieren – die Kosten

Nach der Begutachtung sind Sie unsicher, ob es sich lohnt, Ihre Holzhütte zu renovieren? Wenn Sie vorher einen Budgetplan aufsetzen, können Sie die Kosten abwägen und dem Neupreis einer Gartenhütte gegenüberstellen. Je nachdem, welche Arbeiten bei Ihnen anfallen, erfassen Sie die Ausgaben für:

  • Dachpappe und Schindeln
  • Holzbretter für Boden und Wände
  • Dämm- und Isoliermaterial
  • Farbe, Grundierung und Imprägnierung
  • neue Fenster und Türen
  • benötigtes Werkzeug

Falls Ihnen der Aufwand zu groß ist oder die Zeit fehlt, können Sie Ihr Gartenhaus auch renovieren lassen. Beachten Sie dabei, dass die Kosten unter Umständen deutlich höher ausfallen.

Was tun, wenn nichts mehr zu retten ist?

Wenn die Grundsubstanz Ihres Gartenhauses bereits zu viele Schäden davongetragen hat, stehen die Kosten und der Aufwand nicht mehr im Verhältnis. In diesem Fall sollten Sie den Kauf eines neuen Gartenhauses in Erwägung ziehen. Dafür muss Ihre alte Gartenlaube zunächst weichen, was ebenfalls mit etwas Arbeit verbunden ist. Wenn Sie den Abriss selbst durchführen wollen, holen Sie sich im Optimalfall Hilfe von Freunden und Familie. Bedenken Sie, dass für die verschiedenen Materialien unterschiedliche Entsorgungsrichtlinien gelten, die Sie einhalten sollten.

Die freie Fläche können Sie im Anschluss gleich für ein neues Gartenhaus verwenden. Dabei stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. Ob als Aufenthaltsort, Gerätehaus oder gar als Sauna, Holzhäuser für den Garten gibt es für viele nützliche Einsatzzwecke. Werfen Sie einfach einen Blick in unseren Onlineshop. Die Auswahl an Gartenhäusern aus Holz in verschiedenen Formen und Größen wird Sie begeistern.

Quellenangabe Bilder: Adobe Stock

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