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Tiny House auf Rädern: nachhaltig & unabhängig leben

Hält der Trend, was er verspricht? Wir haben Wissenswertes für Sie zusammengefasst.

Wie wollen wir leben? Im Tiny House auf Rädern

Immer mehr Menschen ziehen in deutsche Großstädte. Doch wo sollen sie wohnen, wenn dort der Wohnraum bereits knapp und zudem teuer ist? Das Tiny House ist eines vieler alternativer Wohnkonzepte, das sich wachsender Popularität erfreut. Denn im Tiny House leben ist in Europa mittlerweile kein neues Phänomen mehr. Baulandschaftlich ist der Trend längst deutlich sichtbar und zahlreiche mediale Berichte spiegeln das große Interesse an den kleinen Häusern. Auf deutschen Straßen sind Tiny Houses auf Rädern ebenfalls kein seltenes Bild mehr – denn das Wohnkonzept ist mobil. Macht dieses Feature das Leben auf derart begrenztem Raum so attraktiv? Finden Sie heraus, ob das Tiny House auf Rädern auch etwas für Sie ist.

Der Traum vom… Tiny House!

Der Erfolg der kleinen Häuser macht sich auch aus wirtschaftlicher Sicht bemerkbar: Laut der ersten Marktstudie des deutschen Tiny House Verbands von März 2021 hat sich der Markt in Deutschland in den letzten Jahren stark entwickelt: Fast monatlich erhöht sich Angaben des Verbands zufolge das Angebot an unterschiedlichen Varianten der kleinen Häuser sowie die Zahl der Hersteller. Eine Umfrage im Rahmen dieser Studie zeigt, dass für das Gros der Interessierten eine „Reduzierung auf das Wesentliche“ ausschlaggebend für den Kauf eines Tiny Houses ist. Und obwohl das Konzept eher vermuten lässt, dass mehrheitlich junge Menschen daran Gefallen finden, werden Tiny Houses hauptsächlich von 46- bis 55-Jährigen gekauft.

Der Wohntrend kommt ursprünglich aus den USA. Hier gab es Ende der 1990er Jahre sogar ein Tiny House Movement, eine Gegenbewegung zum amerikanischen „Bigger is better“. Eigentlich standen beim Trend zum Schrumpfen eher die Reduktion von Wohnkosten im Mittelpunkt – heute ist vor allem Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor.

Es existiert in Deutschland keine rechtliche Definition für ein Tiny House. Somit gilt meist ein Bau zwischen 15 und 45 Quadratmetern als ein solches. Grundsätzlich lassen sich aber drei Bauformen unterscheiden: Tiny House on Wheels oder eben Tiny House auf Rädern oder Modulhäuser. Sie unterscheiden sich in Größe, Mobilität und natürlich in den Kosten.

Unabhängig und individuell leben

In Deutschland ist das bekannteste Tiny House auf Rädern wohl der Bauwagen von Peter Lustig, der Hauptfigur der Kinderfernsehsendung „Löwenzahn“ aus den 1980er Jahren. Im Zentrum des Trends stehen die essentiellen Fragen rund um Wohnen: Wie kann bezahlbarer und nachhaltiger Wohnraum geschaffen werden, der für unterschiedliche Lebensmodelle nutzbar ist? Im Durchschnitt wohnen die Deutschen heute auf 46,5 Quadratmetern pro Person. Architekten und Stadtplaner weisen schon seit geraumer Zeit darauf hin, dass dieses Modell nicht zukunftsfähig ist. In den Städten ist nicht genug Platz dafür, und auf dem Land werden wertvolle grüne Flächen versiegelt. Zudem sind viele vom bezahlbaren Angebot auf dem hart umkämpften Wohnungsmarkt abhängig – denn frei entscheiden kann sich hier nur, wer mehr Geld als andere hat.

Tiny Houses können ein Schritt in ein unabhängigeres Leben sein. Ein Tiny Haus auf Rädern versiegelt zudem keine Grünflächen und könnte zur Lösung des Platzproblems beitragen – denn viel Platz braucht es nun wirklich nicht. Die Möglichkeit zum Transport der kleinen Häuser ermöglicht eine Flexibilität, die sonst kein Eigenheim bietet. Beim Jobwechsel in eine andere Stadt kann das Zuhause einfach mit umziehen. Wollen Menschen gemeinsam wohnen, können sie ihre Tiny Houses individuell aneinander anschließen. So kann der Wohnraum individuell und immer wieder neugestaltet werden. Die Zunahme von Remote-Arbeitsplätze und mobilem Arbeiten in Kombination mit dem mobilen Wohnen eröffnet dann ganz andere Möglichkeiten: Reisendes Wohnen. Aber schlicht als Urlaubskonzept ist das Tiny House auf Rädern ebenfalls eine komfortable Alternative zum beliebten Reisen im Van oder Wohnmobil. Sie reisen ebenso individuell, nur nicht ganz so reduziert.

Reduktion: Raum, Kosten, Umweltbelastung

Nachhaltiges Leben ist ein zentrales Thema dieser Zeit. Tiny Houses gelten als ideale Lösung für Menschen mit dem Bedürfnis nach einem Eigenheim und gleichzeitigem Wunsch nach nachhaltigem und kostensparendem Wohnen. Tatsächlich bedeutet ein reduzierter Wohnraum auch weniger CO2-Emissionen: Denn je kleiner die Wohnfläche, desto weniger Ressourcen werden für Bau und Betrieb verwendet. Laut einer Studie der New Yorker Saint John's Universitätkönnen die CO2-Emissionen einer Immobilie durch die Halbierung der Wohnfläche während ihres Lebenszyklus um 36 Prozent verringert werden. Zudem gibt es zahlreiche Entwürfe für Tiny Houses aus recycelten und ökologischen Materialien. Und das Beste ist: Tiny Houses können autark betrieben werden. Mit Solarzellen, Photovoltaikanlage und einer Komposttoilette – nachhaltiger geht es kaum.

Perfektes Leben im Tiny House?

Es spricht vieles für das Wohnkonzept. Natürlich gibt es auch ein paar Minuspunkte. Der erste liegt auf der Hand: Es gibt sehr wenig Platz – und Platz bedeutet Komfort. Sind Partner und Kinder zusätzlich Teil der Wohngemeinschaft, wird es richtig eng. Gerade wenn Kinder älter werden, sind neue Lösungen gefragt. Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen eines Flurs. Ein Flur bietet nicht nur Stauraum, sondern sorgt auch dafür, dass Dreck und Feuchtigkeit nicht in den Wohnraum getragen werden. Es ist kein Platz für Gäste und barrierefrei ist ein Tiny House kaum umsetzbar. Dafür bedeutet der knappe Raum aber weniger aufräumen und putzen.
Tiny-House im Garten

Ein anderer Nachteil ist ein sehr realistischer Aspekt: Die Versicherung eines Tiny Houses gestaltet sich schwierig. Gebäudeversicherungen sind in erster Linie auf Gebäude mit Fundament ausgelegt. Auf Schäden durch Feuer, Wasser oder Sturm bleiben Sie dann also sitzen. Soll ein Tiny House auf Rädern nicht auf einem Campingplatz, sondern dauerhaft auf einem privaten Grundstück stehen, muss die Versicherung in der Regel selbst ausgehandelt werden.

Die größte Herausforderung ist aber folgende: Stellplätzen sind knapp. Bei der Suche hilft strategisches Vorgehen: Ein dauerhafter Stellplatz auf einem Freizeitgrundstück oder im Außenbereich von Gemeinden ist schwer erreichbar. Die einfachsten Lösungen sind momentan noch der Campingplatz und Tiny House Villages.

Mit dem Tiny House auf Rädern durch den Paragraphendschungel

Tiny Houses auf Rädern aus den USA erhalten nur selten eine Zulassung nach deutschem bzw. europäischen Recht. Damit Sie Ihr Tiny House auf Rädern legal in Deutschland nutzen können, sollten Sie auf folgende Regelungen achten:

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